1.107 Mitglieder | 19.09.2024
Ende Februar organisierte der Dachverband der Südtiroler FC Bayern-Fanclubs mit Unterstützung der "Rot-Weißen Adler" zum dritten Mal nach 2018 (Dortmund) und 2019 (Augsburg) im Rahmen des Regionenprogramms eine zweitägige Fanreise. Diese führte die Südtiroler Fangemeinschaft nach Sinsheim.
Neun Lananer Bayernfans nahmen an dieser Ausfahrt teil - zwei weitere reisten individuell an - erlebten dabei denkwürdige Momente...
Der Fanbus startete frühmorgens in Lana und erreichten nach Zustiegen entlang der Strecke, einem Lkw-Brand in Klausen und etwas Stau bei Kempten zwei Stunden vor dem Anpfiff Sinsheim.
Nach den verletzungsbedingten Ausfällen von Kingsley Coman und vor allem Robert Lewandowski musste der FC Bayern umstellen. Wer sollte nun für die nötigen Tore sorgen?
Hansi Flick brachte für den Franzosen auf der linken Angriffsseite Coutinho und für den Polen im Sturm Joshua Zirkzee. Diese beiden Hereinnahmen sollten sich bezahlt machen...
Und die Bayern begannen bärenstark! Mit sicheren und schnell vorgetragenen Ballstafetten und hohem, aggressivem Pressing brachten sie die Hausherren sofort in Bedrängnis. Und so dauerte es keine zwei Minuten, bis Serge Gnabry eine mustergültige Hereingabe von Thomas Müller (2.) unter Mithilfe des gegnerischen Torwarts zur frühen Führung vollendete.
Doch damit nicht genug: Die Roten setzten nach, ließen dem Heimteam keine Luft und drängten auf den nächsten Treffer. Und diesen erzielte Münchens Nummer 32. Nachdem Joshua Zirkee am Abschluss gerade noch gehindert werden konnte, versenkte Joshua Kimmich mit einem platzierten Schuss ins linke untere Toreck zum 2:0 (7.).
In der Folge änderte sich wenig am Spielgeschehen. Die Bayern kombinierten schnell und sicher, die Hoffenheimer liefen zumeist dem Ball hinterher.
Bereits in der 15. Spielminute sorgte Joshua Zirkzee mit seiner dritten Torbeteiligung an diesem Nachmittag für das 3:0 und somit für die Vorentscheidung.
Damit war aber noch nicht Schluss: Auch der stets bemühte Brasilianer Coutinho durfte sich in die Torschützenliste eintragen (33.). Die gesamte Mannschaft lief zum Torschützen und feierte ihn ausgelassen.
Mit diesem auch in dieser Höhe verdienten 4:0 ging es dann in die Halbzeitpause.
Hellwach kam der deutsche Rekordmeister aus der Kabine. Thomas Müller eroberte kurz vor dem gegnerischen Strafraum den Ball, drang in den 16er ein und passte präzise auf Coutinho. Dieser nahm den Ball direkt und erhöhte auf 5:0 (46.).
Nach dem Wechsel zur Pause Tolisso für Boateng brachte nun Hansi Flick Leon Goretzka für Thomas Müller. Und dieser sorgte nach toller Vorarbeit von Tolisso für das 6:0 (62.).
Danach trat allerdings das Sportliche in den Hintergrund.
Im Bayernfanblock wurden beleidigende Spruchbänder gegen Dietmar Hopp und den DFB ausgerollt. Der Schiedsrichter unterbrach daraufhin die Partie (64.) ein erstes Mal, um dann wenig später die beiden Team vom Platz zu nehmen (78.).
Trainer, Spieler und Verantwortliche eilten in die Fankurve und suchten den Dialog. Nach einer Viertelstunde kehrten beide Mannschaften auf den Rasen zurück. Doch an Fußballspielen war nicht mehr zu denken.
Die beiden Mannschaften spielten sich nun den Ball im und um den Mittelkreis gegenseitig zu und protestierten so gemeinsam gegen die Vorkommnisse, bis die 90 Minuten abgelaufen waren.
So nahm das Spiel sein unwürdiges Ende. Schade, dass nach dem Schlusspfiff nicht über die glänzende Leistung des deutschen Rekordmeisters mehr gesprochen wurde sondern nur über die Vorkommnisse.
Einige Impressionen zu diesem denkwürdigen Auswärtsspiel sind in der Fotogalerie abrufbar...
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